Monat: Mai 2012

Child abuse made in US

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Soeben erreichte mich die Mail eines amerikanischen Männerrechtlers. Er hat darin auf einen unglaublichen Fall verwiesen.

Eine 19jährige „teenage mother“ aus Oklahoma hat unlängst die Testikel ihres 15 Monate alten Sohnes mit einem Glätteisen verbrannt und versucht, wie so oft, die Schuld auf ihren „boyfriend“ und andere Familienmitglieder zu schieben.

Berichte diesbezüglich gibt es HIER, HIER und ein Youtube-Video HIER.

Wodaabe Bororo und das Missverständnis

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Jochen Ebmeier hat in einem neuen Beitrag einen Artikel aus der NZZ zitiert. Kurz und bündig geht es darum, dass die Wodaabe Bororo Nomaden im Sahel alljährlich einen Wettbewerb veranstalten, bei dem die Männer sich möglichst verführerisch präsentieren und die Frauen sich einen Ehemann oder Liebhaber aussuchen können – siehe Bild oben.

Es wird nun dahingehend argumentiert, dass, da sich die Geschlechterrollen im Vergleich zur Westlichen Tradition derart unterscheiden, quasi diametral entgegengesetzt sind, Geschlechterrollen doch kulturell bedingt sind oder in der Zitation:

Aber nun scheint das Pendel erneut in die andere Richtung auszuschlagen. Und es ist ausgerechnet eine Gehirnforscherin, die die populären Werke über angebliche Unterschiede der Gehirne von Mann und Frau zerpflückt. In «Die Geschlechterlüge» zeigt Cordelia Fine, dass die «wissenschaftlichen» Bestseller über Mann-Frau-Unterschiede nur alter Wein in neuen Schläuchen sind.

Was ist nun aber dahinter, hinter den schminkenden, „balzenden“ Wodaabe Bororo Nomaden im Sahel?

1. Laut Wikipedia besteht diese Gemeinschaft aus rund 45.000 Mitgliedern. Bei einem Stand der Weltbevölkerung von geschätzt 7 Milliarden 45 Millionen, entspreche dies rund 7 Menschen auf 1 Million Menschen. Würde man alle! matriarchalen Gesellschaften hinzunehmen, dann käme man wohl nicht über 1 zu 100.000 hinaus.

Hieraus zu schließen, dass Geschlechtlichkeit ein gesellschaftliches Konstrukt beinhaltet, Geschlechterrollen kulturell und nicht auch! biologisch geprägt sind, ist vermessen.

2. Dieses Fest, dieser Tanz ist nur ein kleiner Ausschnitt dieser Kultur. Die Wodabee sind großteils Anhänger des Islam und die Männer scheinen, wie es überall ist, in politischen Dingen das Sagen zu haben.

3. Ebenfalls ist der Umkehrschluss nicht gültig. Wodaabe Frauen sind durchaus weiblich, schminken sich und tragen Schmuck. Dieser kleine Ausschnitt ist nicht repräsentativ und verkürzt.

Sind die Rollen in Schottland vertauscht, weil die Männer Quilts tragen? Ich denke nicht.