Tag: November 8, 2011

„Mann“ und „Frau“ – ein Auslaufmodell?

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Ihr, ich – wir alle begegnen in unserem Leben einer Unzahl von Menschen. Dabei ordnen wir ganz unbewußt unsere Gegenüber auch einem Geschlecht zu. Je nach Erscheinungsbild und bestimmten „Markern“ ist uns sofort klar, ob wir es mit einem Mann (in der Regel breitere Schulter, schmaleres Becken, Bartwuchs, Adamsapfel, muskulärer, größer) oder einer Frau zu tun haben. Es liegt auf der Hand, dass solche Unterscheidungs“muster“ auch biologisch-genetisch disponiert sind, zeigen doch schon Babies unterschiedliche Verhaltensweisen im Kontakt mit Männern und Frauen. Ungeachtet dessen gibt es Personen, auf die eine solche Einteilung „nicht zutrifft“; Menschen, welche der Überzeugung sind – obwohl körperlich kein Zweifel daran besteht, dass es sich um einen „Mann“ oder eine „Frau“ handelt – dem anderen Geschlecht anzugehören – der Terminus technicus diesbezüglich ist Transsexualität. Wissenschaftlich wird ein solches Verhalten als Störung der Geschlechtsidentität gesehen und auch dementsprechend in den wichtigsten Klassifikationssystemen (DSM-IV R, ICD 10) aufgeführt.

Behandelt man im normalen Leben Transsexuelle nun ihrem Erscheinungsbild entsprechend, dann ordnet man sie falsch ein, man diskriminiert sie.

Einer solchen Diskriminierung könnte man nur dadurch begegnen, dass man Menschen generell nicht mehr als Frau oder Mann sondern als Menschen oder Personen sieht, ihre persönliche Geschlechtsidentität damit berücksichtigt.

Genau ein diesbezüglicher Ansatz wurde im Bericht über Gender Mainstreaming in der Arbeit des Europäischen Parlaments (2011/2151(INI)) des Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter, als ENTWURF EINER ENTSCHLIESSUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS über Gender Mainstreaming in der Arbeit des Europäischen Parlaments (2011/2151 INI) berücksichtigt.

Formell handelt es sich um einen non-legislativen Antrag zur Abstimmung im Europaparlament. Informell werden hier die Weichen gestellt, die Bipolarität der Geschlechter, den sprachlichen Umgang damit mittelfristig aus der europäischen Öffentlichkeit zu entfernen.

Unter Punkt 12 finden wir folgende „Ansicht“:

„12. ist der Ansicht, dass bei der Arbeit des Europäischen Parlaments im Bereich Gender Mainstreaming auch die Geschlechtsidentität einbezogen und geprüft werden sollte, wie sich die Maßnahmen und Tätigkeiten auf Transsexuelle auswirken; fordert die Kommission auf, der Geschlechtsidentität bei allen Tätigkeiten und Maßnahmen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern Rechnung zu tragen“

Um einem solchen Ansatz zu entsprechen, bleibt nur die Nivellierung von Mann und Frau aus dem öffentlichen Diskurs, da Geschlechtsidentität ein zutiefst subjektives Empfinden darstellt. Dass damit auch! den Transsexuellen, welche ja eine Bipolarität, wenn auch in einem, für viele umgekehrten Sinne voraussetzen, ein Bärendienst erwiesen wird, scheint in der Debatte (gewollt) nicht von Relevanz zu sein.

Pi-Sport – 250 Nachkomma Stellen

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Unten findet ihr den Link zu einem Video, in welchem ich die ersten 250 Nachkommastellen aus dem Gedächtnis niederschreibe.

3.

1 4 1 5 9 2 6 5 3 5 8 9 7 9 3 2 3 8 4 6 2 6 4 3 3
8 3 2 7 9 5 0 2 8 8 4 1 9 7 1 6 9 3 9 9 3 7 5 1 0
5 8 2 0 9 7 4 9 4 4 5 9 2 3 0 7 8 1 6 4 0 6 2 8 6
2 0 8 9 9 8 6 2 8 0 3 4 8 2 5 3 4 2 1 1 7 0 6 7 9

8 2 1 4 8 0 8 6 5 1 3 2 8 2 3 0 6 6 4 7 0 9 3 8 4
4 6 0 9 5 5 0 5 8 2 2 3 1 7 2 5 3 5 9 4 0 8 1 2 8
4 8 1 1 1 7 4 5 0 2 8 4 1 0 2 7 0 1 9 3 8 5 2 1 1
0 5 5 5 9 6 4 4 6 2 2 9 4 8 9 5 4 9 3 0 3 8 1 9 6

4 4 2 8 8 1 0 9 7 5 6 6 5 9 3 3 4 4 6 1 2 8 4 7 5
6 4 8 2 3 3 7 8 6 7 8 3 1 6 5 2 7 1 2 0 1 9 0 9 1

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Zeit: 146 Sekunden (0:11-2:37)

Für Interessierte: pibel.de