Tag: Oktober 25, 2011

Maskulistische Literatur

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Es gibt mittlerweile eine Unmenge an maskulistischer Literatur von Männern und auch Frauen für Männer geschrieben, in welcher alle Bereiche des „Gleichstellungs“Feminismus und dessen Ursachen beleuchtet werden. Drei mir wichtige Bücher möchte ich jetzt kurz vorstellen.

Felix Stern: Penthesileas Töchter. Was will der Feminismus?, München: Universitas 1996.

Aus dem Klappentext:

Felix Stern gibt eine schockierende, detailliert belegte Antwort auf die Frage: „Was will der Feminismus?“ und plädiert dafür, mit ganzheitlichen Gleichstellungsansätzen den neuen apartheidlichen Tendenzen eines entarteten Feminismus entgegenzutreten, wie es auch der Europäische Gerichtshof mit seinem Antiquoten-Urteil vom 17. Oktober 1995 tat.

Michail A. Xenos: Medusa schenkt man keine Rosen. Eine untypische Einstimmung in das „Jahrhundert der Frau“, Leipzig: Manuscriptum 2007.

Aus dem Klappentext:

Der offensiv-sexistische Feminismus treibt seit Jahrzehnten nicht nur in den Medien sein Unwesen. Weit schlimmer ist, daß er dort, wo er mit Hilfe einer willfährigen Politik seinen Einfluß in der gesellschaftlichen Praxis durchgesetzt hat, nicht nur Männer diskriminiert, sondern auch Zukunftspotential vernichtet. Höchste Zeit, daß sich die Geschlechterdebatte vom feministischen Deutungsmonopol emanzipiert. Der Autor dieser Streitschrift fordert daher die Abkehr vom „politisch korrekten“ Kavaliersgebaren gegenüber feministischen Begehrlichkeiten und den Griff zu jener Waffe, der scharfen Analyse, welche Wesen und folgen dieser Bewegung schonungslos offenlegt.

Rezensionen
Manifold vom sonsofperseus Blog: Teil I, Teil II, Teil III
Arne Hoffmann auf Genderama

Volker Zastrow: Gender. Politische Geschlechtsumwandlung, Leipzig: Manuscriptum 2006.

Rezension
Dasting-Hussner auf Amazon.de:

Dieses hervorragende, wenn auch sehr schmale Bändchen von 58 Seiten gibt einen Einblick in das alles durchdringende staatsfeministische Programm des Gender-Mainstreaming.

Multitaskingfähigkeit und Einparken

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Haben Sie das Bild noch vor Augen? Die multitaskingfähige Frau und der einparkende Mann? Das Bild der Karrierefrau, die gleichzeitig mehrere Aufgaben erledigen kann während der dumme Mann sich immer nur auf eine Aufgabe hin fokussiert, seriell eine nach der anderen aufarbeitet und letztlich nur Vorteile im Einparken für sich verbuchen kann? Dieses Bild wurde jahrelang gezeichnet um die Überlegenheit von Frauen zu propagieren. Noch vor kurzem wurde auf der EMMA ein Loblied auf die Frauen in der DDR angestimmt – als „Strateginnen des Alltags“, „Königinnen des Multitaskings“ wurden sie bezeichnet.

Pustekuchen! Neuere Untersuchungen bestätigen, dass der Mensch generell nicht multitaskingfähig ist, weder Frau noch Mann. Ein moderner Mythos des Zeitgeist wurde „debunked“. So haben die Stanforder Forscher Ophir, Nass und Wagner in einer Arbeit aus dem Jahr 2009 Folgendes festgestellt:

This led to the surprising result that heavy media multitaskers performed worse on a test of task-switching ability, likely due to reduced ability to filter out interference from the irrelevant task set. These results demonstrate that media multitasking, a rapidly growing societal trend, is associated with a distinct approach to fundamental information processing.

Auch Professor Koch, seines Zeichens Psychologe an der RWTH Aachen bestätigt in einem Artikel des Handelsblatts, dass es Multitasking im strengen Sinne – mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen – wohl nicht geben würde. In einem anderen Interview meint er:

It’s actually the case that we are not really doing things simultaneously, but that we actually constantly switch back and forth between the individual tasks, between the cognitive processes. We’re talking about time intervals of a hundred milliseconds or less. So we’re not really having two reactions or making two decisions at the same time, but first one and then the other – in sequence.

Es scheint also der Fall zu sein, dass es das klassische Multitasking somit auch die klassische Multitaskerin nicht gibt, je gegeben hat. Selbst Frauenseiten haben dies mittlerweile begriffen.

Hoffen wir, dass führende feministische Propagandaorgane in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in nächster Zukunft Selbiges auch begreifen werden.

Ach ja, was das Einparken betrifft sind Männer allem Anschein nach tatsächlich besser.