Tag: Oktober 5, 2011
(Speed) Cubing
Seit Freitag habe ich mich daran gemacht, die Anfänger-Methode umzusetzen.
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Original Video – More videos at TinyPic
1.16min (0:27-1.43) ist doch gar nicht so schlecht für den Anfang – oder?
Frauen und aggressives Verhalten
Auch heute noch wird man über die Massenmedien damit konfrontiert, dass Gewalt ein spezifisch männliches Problem darstelle. Das Bild des prügelnden Ehemannes und der tapferen Frau, welche sich zur Wehr setzt und dem Peiniger auch schon einmal „in tiefster Not“ den Penis abschneidet (wie geschehen im Jahr 1993 durch Lorena Bobitt), was sie zur Heldin – zumindest der deutschen – Frauenbewegung macht, ist präsent. Frau Schwarzer widmete dieser „tapferen Frau“ 2010 gar eine Nachbetrachtung, ein „was macht sie nun“.
Doch wie sieht die Realität aus, ist Aggression, aggressives, gewalttätiges Verhalten, wie uns die feministische Theorie weismachen will, spezifisch männlich?
Dazu eine Studie aus dem Jahr 2005. Dutton et al. geben ein klares Statement gegen die feministische Propaganda ab. Sie schreiben:
Feminist theory of intimate violence is critically reviewed in the light of data from numerous incidence studies reporting levels of violence by female perpetrators higher than those reported for males, particularly in younger age samples.
Und konkludieren gar:
It is concluded that feminist theory is contradicted by these findings and that the call for “qualitative” studies by feminists is really a means of avoiding this conclusion.
Eine neue Studie von Carmo et al. bestätigt diese Aussagen für Portugal:
The reported cases of intimate partner violence against men represent 11.5% of the total of these cases observed in the medico-legal services of Porto. This number may be bigger because men tend to underreport and hide this kind of victimization, and also because injuries usually are mild (women perpetrate psychological abuse and minor acts of physical violence). Male victims may benefit from preventive and informative public policy campaigns.
Der Artikel von Cross und Campbell bietet eine Erklärung dafür, warum aggressives Verhalten außerhalb! der Partnerschaft eher bei Männern vorzufinden ist als bei Frauen. Ihrer Meinung nach ist dies auf durch die Evolution erklärbare, adaptive Mechanismen zurückzuführen. Die weibliche Aggression, so die Autorinnen, wird im Hinblick auf die Rolle von „Angst“ als einem „adaptive mechanism“, welcher dafür Sorge trägt, dass das sich-physischen-Gefahren-aussetzen dadurch minimiert wird, gesehen.
Innerhalb von Partnerschaften sieht die Sache anders aus. Auch die Autorinnen gehen davon aus, dass „within intimate partnerships“ die Situation eine andere ist und Frauen hier vermehrt zu aggressiven Verhaltensweisen neigen. Erklärbar wird dieses Phänomen in ihren Augen durch die Abwesenheit, die Reduzierung von Angst in einer intimen Partnerschaft.
Sie schreiben:
We suggest that the absence of a sex difference in intimate partner aggression results partly from a reduction in female fear mediated by oxytocin, which reduces stress responses to biologically necessary encroachments on women’s bodies.
Interessant auch die Studie von Lindberg et al., welche von Seiten der Schlafforschung zum Ergebnis kommt, dass „the biological correlates of severe impulsive aggression seem to share similar features in both sexes.“
Wobei hier zu erwähnen ist:
The rate of violent crimes among girls and women appears to be increasing.
Halten wir fest: Es gibt Evidenz dafür und nicht zu knapp, dass Frauen im familiären Umfeld genau so zu Gewalt neigen wie Männer. Leider ist dies bis dato dem Zeitgeist verborgen geblieben. Das muss sich ändern!!